Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

spielerisches Therapieangebot zwischen Pflegepersonal und Patienten
Station 42 b innen
Station 42 b innen

Therapie

Die Therapie erfolgt individuell und störungsspezifisch nach einem verhaltens- und familientherapeutisch orientierten multimodalen Therapiekonzept, zu dem Einzel- und Gruppengespräche, Selbstreflexion und Verstärkerprogramm für sozial erwünschtes Verhalten, Ergo- und Mototherapie, Kunst- und Musiktherapie, tiergestützte Therapie, Entspannungstraining, auch spezielle Übungsbehandlungen wie Wahrnehmungs- und Konzentrationstraining oder spezifische Gruppentherapien (Suchtgruppe, soziales Kompetenztraining, Stressbewältigungs- oder Theatergruppe) gehören. Bei Bedarf erfolgen individuell logopädische, heilpädagogische und physiotherapeutische Behandlungen sowie systemische Einzel- und Familientherapie.

Für schulpflichtige teil- und vollstationäre Patienten bietet die Klinikschule Überbrückungsunterricht in Kleinstgruppen und berät Schüler und Eltern gemeinsam mit dem therapeutischen Team der Klinik bei der Wahl der Schullaufbahn.

Das Einverständnis der Sorgeberechtigten für Diagnostik und Therapie ist genauso unverzichtbar, wie die intensive Mitarbeit der Eltern für einen erfolgreichen Diagnostik- und Behandlungsprozess. Wir erwarten von den Sorgeberechtigten neben selbstverständlichen Kontakten zu ihren Kindern die Teilnahme an regelmäßigen Elternberatungsgesprächen mit dem therapeutischen Team bei 14-tägigen Eltern-Kind-Kursen, bei Angeboten für Elternhospitation oder Video-Interaktionstraining sowie die Gewährleistung therapeutischer Belastungserprobungen ins häusliche Umfeld.

Bei Bedarf und mit Einverständnis der Sorgeberechtigten können gemeinsame Beratungen mit Kindergarten, Schule, Behörden, Jugendhilfe oder nachfolgenden Therapieeinrichtungen erfolgen bzw. werden durch unsere Sozialpädagogen Beratungen und Kontakte zu Behörden und Einrichtungen vermittelt.